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Gislaved, die ehemalige Gummistadt lädt zum Wandern und Fischen ein
Gislaved ist ein Industriestandort mit 10.200 Einwohnern im Jönköpings län in der historischen Provinz Småland und Verwaltungsort der gleichnamigen Gemeinde. Die Stadt liegt 70 Kilometer südlich von Jönköping entfernt und war lange für ihre Glashütten bekannt, die um 1900 mit der Gummiindustrie fusionierten.
Die bekannteste Fabrik war der Autoreifenhersteller „Gislaved“, der 2001 die Produktion einstellte. Heute werden die Reifen in Portugal unter dem gleichen bekannten Namen produziert. (www.gislaved.se)
Gislaved ist umgeben von einer herrlichen Natur- und Kulturlandschaft mit weiten Wiesen und dichten Wäldern, durch die sich der Fluss Nissan schlängelt. Zum Gemeindegebiet gehören insgesamt 388 Seen, davon sind der Bolmen, die Fegen-Seenlandschaft, Nissasjöarna und Majsjön die größten Seen.
In unmittelbarer Nähe befinden sich beeindruckende natürliche Highlights wie der Nationalpark Store Mosse, der Isaberg und zahlreiche Wandergebiete mit herrlichen Rundwegen, die durch abwechslungsreiche Landschaften vorbei an malerischen Dörfern und Teichen führen. Beliebte Ausflugsziele sind die Stadt Gnösjo, in der sich der Western- und Freizeitpark „High Chaparral“ befindet und die Stadt Halmstad, in der das Schloss Halmstad, der Skulpturenpark „Picassoparken“ und der Norre Katts Park zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten zählen.
Die Seengebiete rund um den Bolmen und Fegen
Der See Bolmen im Südwesten Smålands ist mit 184 Quadratmetern der zehntgrößte See Schwedens und liegt auf den Gemeindegebieten von Gislaved, Ljungby, Värnamo und Hylte. Diese Gegend ist bei Ferienhaus Urlaubern sehr beliebt. Durch seinen Fischreichtum ist er ein gefragtes Ziel für Angler, die dort unter anderem Zander, Hechte, Barsche und Lachsforellen vorfinden. Am See gibt es zahlreiche natürliche Badestellen mit Stränden, die überwiegend aus feinem Sand bestehen.
Um den gesamten See führt ein Radwanderweg, der über 120 Kilometer teilweise direkt am Ufer vorbeiläuft und durch zauberhafte Waldgebiete, in denen sich Nadelwälder mit Buchen und Eichen abwechseln. Unterwegs sind Cafés wie das Dannäs Véffelcafé und Tiraholms Fisk, kleine Gasthöfe, Pensionen und Servicestationen für Radfahrer vorzufinden.
Zudem gibt es einige Sehenswürdigkeiten mit einer mittelalterlichen Burg in Piksborg, uralte Bauernhöfe und verschiedene Hofläden, die regionale Produkte anbieten. Wer den See lieber wandernd umrunden möchte, kann dieses über den landschaftlich herrlich gelegenen Wanderweg „Bolmenmarschen“ erleben.
Der Bolmen ist mit unzähligen Inseln bedeckt, nach einer Sage sollen es angeblich 365 Inseln für jeden Tag im Jahr sein. Die größte davon ist die Insel Bolmsö, die im Nordwesten von Sunnaryd aus mit einer Seilfähre zu erreichen ist oder über eine Brücke in der östlich gelegenen Ortschaft Tannåker. Bolmsö wurde einst bekannt durch einen Goldfund in einem Hügelgrab und durch einen heidnischen Tempel. Heute gibt es noch Gräber, sogenannte Kungshögen, aus der Steinzeit zu sehen und eine kleine pittoreske Dorfkirche aus dem 19. Jahrhundert.
Der Fegen ist ein 24 Quadratkilometer großes Seegebiet, das aus mehreren Seen besteht. Es befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinden Gislaved, Falkenberg und Svenljunga, die ihn gemeinsam unter dem Label „Visit Fegen“ (www.visitfegen.se) vermarkten. Der größte Teil des Seengebietes steht unter Naturschutz und darf von April bis Juli nicht betreten werden. Neben einer reichen Pflanzenwelt gibt es außerhalb der Brutzeit ungefähr 90 verschiedene Vogelarten wie Fischadler, Kanadagänse und Prachttaucher zu beobachten.
Video: Store Mosse Nationalpark - Das größte Moor in Südschweden - Wandern in Schwedens Nationalparks
Wandern im Store Mosse Nationalpark
Der Store Mosse Nationalpark liegt auf dem südschwedischen Hochland zwischen Hillerstorp und Värnamo. Von Gislaved ist er mit einer halbstündigen Autofahrt zu erreichen. Er verzaubert mit seiner wildromantischen urwüchsigen Landschaft, die das größte Moorgebiet Schwedens mit 7.740 Hektar beinhaltet.
Es entstand während der Eiszeit, als sich das Eis zurückzog und Gletscherflüsse, Seen und Erhebungen formte mit Ablagerungen aus Sand und Moränen. Durch das große Moor zieht sich ein 40 Meter langes Wegenetz, das zum Teil über hölzerne Bohlenwege durch das sumpfige Gebiet der Hoch- und Niedermoore führt, vorbei an plätschernden Gewässern, dichtem Schilfbewuchs und Flugsanddünen.
Unterwegs gibt es Wollgräser, Glockenblumen, weiße Seerosen, vereinzelt stehende Birken und Kieferbäume und das allgegenwärtige Torfmoos zu sehen. (www.storemossen.se)