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Schwedisch lernen

Die Landessprache zu erlernen kann beim Urlaub in den jeweiligen Ländern Tore öffnen. Dies ist in Schweden nicht anders, denn die Menschen honorieren sehr, wenn sich Reisende oder Gäste bemühen sich auf Schwedisch zu artikulieren.

Dabei gibt es unterschiedliche Herangehensweisen, um die Sprache zu erlernen. Der klassische Kurs an einer VHS ist ebenso zu empfehlen wie Privatschulen oder kostenpflichtige Varianten. Wer sich lieber selbst die Sprache beibringt, kann auf Online-Kurse, Bücher und CDs zurückgreifen, die im Handel erhältlich sind. Unheimlich hilfreich ist das Lesen von Büchern und Zeitungen in schwedischer Sprache, sowie das Radio hören und das Fernsehen.

Die schwedische Sprache

Die schwedische Sprache wird dem ostnordischen Zweig der germanischen Sprachen zuordnet. Es besteht eine enge Verwandtschaft mit Dänisch und Norwegisch. Ist eine dieser Sprachen erst einmal erlernt, lässt sich die Nähe nicht nur schnell erkennen, sondern auch einzelne Phrasen sehr gut verstehen. 

Als Muttersprache wird Schwedisch von rund 8,5 Millionen Menschen gesprochen, wovon ein Teil auch in Finnland (Finlandssvenska) beheimatet ist. Finnland als recht junge Nation war schließlich lange Zeit dem schwedischen Reich zugehörig. Weltweit wird die Sprache von rund 10,5 Millionen Menschen gesprochen. Aufgrund der Nähe zum europäischen Sprachraum ist Schwedisch für Menschen in Deutschland relativ leicht zu erlernen. 

Probleme können lediglich bei der Nutzung der Artikel „en“ und „ett“ auftauchen, die teilweise etwas unlogisch verwendet werden. Eine Herausforderung stellt auch die schwedische Aussprache dar. Die sehr melodische Sprache erfordert sehr viel Übung und der deutsche Akzent ist für viele Bewohner unüberhörbar. Selbst Königin Silvia, die mehr als 40 Jahre mit der Sprache vertraut ist, kann den Akzent nicht vollständig ablegen. 

Das Problem hierbei sind Laute wie das „y“, das im Deutschen kein Äquivalent besitzt und deshalb nur schwer auszusprechen ist. Die Menschen auf Anhieb zu verstehen, ist eine kleine Kunst für sich. Die Schweden verbinden gerne Worte miteinander, lassen Endungen der Logik halber weg oder sprechen sehr verkürzt. Selbstverständlich gibt es in Schweden auch lokale Dialekte. Ein Sprachlehrer an der VHS hat den Dialekt in Småland mit dem Sächsischen hierzulande verglichen. Da kann es selbst unter den Menschen in Schweden zu Missverständnissen kommen. Grundsätzlich bleibt aber festzuhalten, dass Schwedisch bei ausreichender Sprachpraxis im Vergleich zu anderen Sprachen leicht zu erlernen ist.

Video: Schwedisch lernen im Schlaf für Anfänger! [Deutsch Schwedisch] Die wichtigsten Redewendungen &Wörter

Englisch oder Deutsch als Alternative im Urlaub

Ein Ferienhaus-Urlaub in Schweden ist mit einem hohen Grad an Individualität verbunden. Das Einkaufen oder das Buchen von Aktivitäten ist stets mit zwischenmenschlichem Kontakt verbunden. Zumindest grundlegende Sprachkenntnisse sind in diesem Zusammenhang sehr hilfreich, damit sich Reisende zurechtfinden können. In Schweden können sich Urlauber natürlich auch hervorragend mit Englisch behelfen. 

Die meisten Menschen kommen durch die Schule und vor allem durch nicht synchronisierte Filme mit der Sprache früh in Berührung. In Kontakt mit einigen älteren Menschen oder in sehr ländlichen Regionen kann es jedoch passieren, dass keiner der englischen Sprache mächtig ist. Sich allein auf Deutsch zu verlassen, kann äußerst fahrlässig sein. 

Zwar wird Deutsch als Fremdsprache an den Schulen angeboten und rund 20 Prozent der Schüler entscheiden sich dafür, dennoch ist die Sprache nicht sehr verbreitet. Einige Hausbesitzer und Arbeitnehmer im Tourismus sprechen sehr gut Deutsch, aber dies ist keinesfalls Standard. Die Einforderung der deutschen Sprache in Supermärkten, Museen oder anderen Einrichtungen wird von den Schweden auch als unhöflich empfunden, auch wenn sie dies naturgemäß nicht zum Ausdruck bringen.

Tipps zum Schwedisch lernen

Die wohl gängigste Form zum Erlernen der schwedischen Sprache ist ein Kurs an einer Volkshochschule. Da die Nachfrage bei Schwedisch nicht so ausgeprägt ist wie vergleichsweise bei Englisch oder Französisch, haben nicht alle Volkshochschulen entsprechende Kurse im Angebot. In größeren Städten ist es sicherlich vielseitiger. Die Erfahrungen haben auch gezeigt, dass der Anfängerkurs und der Folgekurs noch gut besucht werden. Die weiteren Aufbaustufen hingegen finden oftmals nicht ausreichend Teilnehmer. Empfehlenswert sind dann Intensivkurse, die mehrmals in einer Woche angeboten werden.

Die Alternative sind Kurse an Universitäten, die meist nur für Studierende kostenlos sind. In Berlin und Kiel gibt es entsprechende Fachrichtungen mit Sprachkursen auf sehr hohem Niveau.

Eine andere Möglichkeit sind Privatlehrer und Sprachinstitute. Diese sind zwar sehr kostenintensiv, aber die Kurse recht klein und es wird großen Wert auf den individuellen Fortschritt gelegt.

Online-Sprachkurse erfreuen sich einer wachsenden Beliebtheit. Babbel ist dabei sicherlich das bekannteste Format, aber auch Langenscheidt und Pons kombinieren dieses Angebot mit eigenen Büchern und CDs.

Eine ausgezeichnete Variante zur Weiterbildung und zur Vertiefung sind schwedische Podcasts und natürlich das Radio. Das Verstehen der Sprache verbessert sich von Tag zu Tag. Der positive Nebeneffekt: Die Reisende bleiben über das aktuelle Geschehen informiert.

In eine ähnliche Kategorie fallen die Zeitungen. Die meisten von ihnen sind leicht aufbereitet, verfügen auch über kurze Artikel und verwenden grundsätzlich einen sehr einfachen Sprachschatz. Die Kenntnisse auf bestimmten Gebieten lassen sich dabei sogar spezialisieren. Themen wie Garten, Hausbau, Design, Jagd oder Angeln sind neben den typischen Klatschblättern sehr populär.

Unheimlich hilfreich können schwedische Filme sein, die sich mit deutscher Sprache untertiteln lassen. Unbekannte Vokabeln können dadurch neu erfasst und das eigene Sprachwissen unterstützt werden. Zudem wird auch hier das Verstehen geschult.

Schwedisches Web-TV und YouTube sind entsprechende Alternativen. Dabei kann es sich um kurze News auf den Webseiten der staatlichen Sender handeln oder lustige Sketche. Dies lässt sich nach den eigenen Vorlieben gestalten. Bei YouTube gibt es mittlerweile auch kleinere Sprachkurse, bei denen Privatpersonen die Besonderheit der schwedischen Sprache hervorheben, Fehlerquellen benennen und bei der Aussprache helfen.

Die vermutlich beste Form für das Lernen ist ein Aufenthalt in Schweden selbst. Dafür selbst gibt es angebotene Kurse, die in Schweden unterrichtet werden. Der Vorteil hierbei ist, dass der Lernende umgehend mit der Sprache in Berührung kommt und die erlernten Kenntnisse in der Praxis anwenden kann. Im Rahmen eines Urlaubs lassen sich bereits erworbene Sprachkenntnisse hervorragend ausprobieren. Die Menschen in Schweden wissen es unheimlich zu schätzen, wenn eine Bestellung im Café oder das Bezahlen im Supermarkt auf Schwedisch erfolgt. Über kleinere Fehler wird großzügig hinweggesehen und womöglich gibt es sogar Hilfe bei der Aussprache. In diesem Zusammenhang ist keine Scheu gefragt. 

Das Schwedische Alphabet und seine Aussprache

Das Schwedische Alphabet hat 29 Buchstaben und ist fast identisch mit dem Deutschen, mit nur ein paar Unterschieden wie Åå, Ää, Öö. Der Buchstabe Å wird wie ein deutsches O ausgesprochen, z.B. in "båt" (Boot). 

Die Buchstaben Åå, Ää, Öö stehen im Alphabet hinter dem Z. Es gibt 20 Konsonanten und 9 Vokale, darunter "mjuka vokaler" (weiche, vordere Vokale) und "hårda vokaler" (harte, hintere Vokale). Es gibt keine Ü oder ß im Schwedischen Alphabet. Um richtig Schwedisch zu sprechen, ist es wichtig, die richtige Aussprache und Betonung zu lernen.

Ein wichtiger Aspekt der Schwedischen Aussprache sind die Betonungen. Im Schwedischen wird die Betonung normalerweise auf die erste Silbe eines Wortes gelegt, jedoch gibt es Ausnahmen, bei denen die Betonung auf einer anderen Silbe liegt. Es ist wichtig, diese Regeln zu kennen, um sicherzustellen, dass man das Wort richtig ausspricht und verstehen kann.

Ein weiteres wichtiges Thema bei der Schwedischen Aussprache sind die Vokale und Konsonanten. Schwedische Vokale und Konsonanten klingen oft anders als ihre deutschen Entsprechungen. Es ist wichtig, diese Unterschiede im Auge zu behalten, um sicherzustellen, dass man die richtige Aussprache erhält. Es gibt auch viele Regeln und Ausnahmen bei der Aussprache von Vokalen und Konsonanten, die man beachten sollte.

Es gibt viele Ressourcen, um die Schwedische Aussprache zu lernen, wie zum Beispiel Sprachkurse, Online-Tutorials und Übungsbücher. Es ist auch hilfreich, Schwedisch zu hören und zu sprechen, um die Aussprache zu verbessern und sich an den Klang der Sprache zu gewöhnen.

Eine Möglichkeit, um Schwedisch leicht zu lernen, ist während des Ferienhaus-Urlaubs in Schweden aktiv mit Einheimischen zu sprechen und beim Einkaufen das Gelernte in die Tat umzusetzen. So können Sie die Sprache in authentischen Situationen anwenden und Ihre Sprachkenntnisse verbessern.

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