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Grönåsens Elchpark – der König der Wälder wartet auf Besucher

Elche sind in Småland beheimatet, aber nicht in dieser Häufigkeit in der freien Natur anzutreffen, wie in anderen Regionen Schwedens. Mit ein wenig Geduld und einem ortskundigen Führer können sich Urlauber auf Spurensuche begeben. 

Wer diese Geduld nicht aufbringt und selbst in Kontakt mit dem König der Wälder treten möchte, dem sei der Grönåsens Elchpark ans Herz gelegt. 

Auf einem Rundweg haben Besucher die Gelegenheit die Elche bei ihren täglichen Gewohnheiten zu beobachten und bei der Fütterung ist sogar das Streicheln möglich. Dank eines kleinen Museums und einem Shop können Gäste des Parks nicht nur ihr Wissen erweitern, sondern auch eine dauerhafte Erinnerung an den Park und Småland mit nach Hause nehmen.

Die Hoffnung auf Elchkontakt in Småland ist keinesfalls vergeblich. Die majestätischen Tiere sind in den Wäldern zu Hause, aber von eher scheuer Natur. Trotz ihrer Größe halten sie sich gerne im Hintergrund und versuchen menschlichen Kontakt zu vermeiden. 

Eher zufällig kommen Wanderer und Radtouristen mit dem Tier in Berührung. Dabei gilt es Vorsicht walten zu lassen, denn der Elch ist keinesfalls ungefährlich, gerade mit einem Kleintier. Im Herbst werden Reisende den Elch auf jeden Fall zu hören bekommen, wenn in der Brunftzeit die Rufe der männlichen Tiere durch die Wälder hallen. Mit einem erfahrenen Guide, der die Wege und Reviere der Elche kennt, können sich Ferienhausurlauber auf die Suche begeben und unvergessliche Erfahrungen sammeln.

Grönåsens Elchpark

In Schweden weiß man um die Scheu der Tiere und hat eigens für Besucher des Landes Elchparks angelegt. Diese werden in der Regel von Privatpersonen mit sehr viel Liebe und Hingabe betrieben. Großzügige Gehege geben den Elchen ausreichend Freiraum und Rückzugsorte. Durch die Fütterung ist auch ausreichend Nahrung vorhanden. 

Die Leidenschaft der Betreiber für diese besonderen Tiere ist im Grönåsens Elchpark an jedem Ort spürbar. Auf einem Rundweg, der mitten durch den småländischen Wald führt, haben Besucher die Gelegenheit, sich den Elch und seine Gewohnheiten näher anzuschauen. Um einen besseren Überblick zu haben, wurden eigens Aussichtstürme errichtet, damit die Tiere wirklich gut sichtbar werden. Die beste Möglichkeit Kontakt mit ihnen aufzunehmen, ist natürlich die Fütterungszeit.

Wie in vielen Parks üblich werden den Gästen Zweige und Laub zur Verfügung gestellt, die dann von den Tieren mit Wollwollen verspeist werden. Dabei ist das Streicheln überhaupt kein Problem, denn die hier lebenden Elche sind den Kontakt mit Menschen gewöhnt. 

So mancher Besucher wird überrascht sein, wie ölig und pieksig das vermeintlich weiche Fell des Elches daherkommt. Auf dem Rundweg sind Wachsamkeit und ein gutes Auge gefragt. Gerade nach der Fütterung ziehen sich die Tiere zurück, um in Ruhe verdauen zu können. Im Schatten der Bäume sind sie daher eher schwer auszumachen. In dem Gehege wurde auch ein See angelegt und so mancher Gast wird sich verwundert die Augen reiben, wenn die staksigen Gesellen problemlos dem Badespaß nachgehen und sogar schwimmen, was auch in freier Natur keine Seltenheit ist. 

Die 1,3 Kilometer erscheinen auf den ersten Blick lang, aber gerade bei intensiver Beobachtung wird die Zeit wie im Flug vergehen. Für alle, die einmal eine Pause brauchen, gibt es immer wieder Bänke am Wegesrand.

Video: Grönåsen Elchpark, Kosta, Småland, Südschweden

Tiere im Grönåsens Elchpark

Der Grönåsens Elchpark beschränkt sich nicht nur auf Elche, sondern hat auch andere Tiere in der Haltung: Die Afrikanische Zwergziege ist ein recht pflegeleichtes Wesen, das ursprünglich aus Kamerun und Nordafrika stammt. Sie wird gerne als lebender „Rasenmäher“ gehalten und ist ein hervorragendes Gesellschaftstier. 

Die Minischweinchen Miny und Alina sind vor allem die Lieblinge der kleinen Besucher. Sie sind schon sehr süß anzusehen. Irgendwie zum Park gehören auch die Hühner, die gleich drei unterschiedlichen Rassen zugehörig sind. Die Zwerg-Cochin, ursprünglich aus China, die Hedemora-Hühner aus Dalarna und die Skånsk Blommehühner aus Schweden sorgen für eine passende Geräuschkulisse und sind stetig präsent. 

Die Damhirsche vervollständigen die Tiere im Grönåsens Elchpark. Die eher kleine Hirschart stammt aus Mitteleuropa und fühlt sich auch hier in Schweden hervorragend aufgehoben.

Das Grillhaus, das Museum und der Shop im Grönåsens Elchpark

Im Grönåsens Elchpark wurde das Angebot noch ein wenig erweitert. Im kleinen Museum erfahren die Besucher mehr über die natürlichen Feinde des Elches. Einen ausgewachsenen Elch mit seinem imposanten Geweih anzugreifen, kann zu sehr schmerzhaften Verletzungen führen. Der Bär und der Wolf haben es daher meistens auf Jungtiere abgesehen, weil diese leichter zu jagen sind.

Das Grillhaus ist eine kulinarische Ergänzung. An ausgewählten Tagen haben Besucher die Gelegenheit Elch- und Hirschburger zu verköstigen. Eis, Kaffee sowie warme und kalte Getränke sind hingegen eigentlich immer erhältlich, wenn der Park seine Tore öffnet.

Ferienhaus-Urlauber haben außerdem die Möglichkeit den Shop im Grönåsens Elchpark zu besuchen. Hier gibt es über 2.000 große und kleine Artikel, die als Erinnerung erworben werden können. Der Elch spielt dabei natürlich eine zentrale Rolle.

Ohnehin dürfte der Besuch für Reisende ein unvergessliches Erlebnis sein. Fast überall in Småland gibt es schöne Elchparks, die von den schwedischen Ferienhäusern gut erreichbar sind, und ein Besuch darf auf dem Ferienprogramm eigentlich nicht fehlen.

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